Augen

Diabetische Makuladegeneration vermeiden

Diabetische Makuladegeneration vermeiden

Die altersbedingte Makuladegeneration ist eine krankhafte Veränderung der Netzhaut an der Stelle des schärfsten Sehens, die als Makula oder auch als gelber Fleck bezeichnet wird.

Die diabetische Makuladegneration ist mit der altersbedingten Makuladegeneration gleichzusetzen nur mit dem Unterschied, dass die diabetische Makuladegeneration den Diabetes als Verursacher hat.

Was ist die altersbedingte Makuladegneration?

Bei der altersbedingten Makuladegeneration kommt es im Alter zu Sehstörungen aufgrund von Netzhautveränderungen im Bereich des schärfsten Sehens, bedingt durch Stoffwechselstörungen, Ablagerungen, Entzündungen und Oxidationsprozessen. Ein Mitgrund kann auch die Genetik sein, allerdings ist die erbliche Veranlagung nicht gleichzusetzen mit der zwingenden Folge, dass eine Makuladegeneration auch wirklich entsteht. Zusätzlich begünstigen Faktoren wie Rauchen, Alkohol, Übergewicht, Bluthochdruck und hohe Blutfettwerte. Vorbeugend lässt sich also viel machen!

Was ist die diabetische Makuladegeneration?

Bei der diabetischen Makuladegeneration versucht der Diabetes – genau der chronisch erhöhte Blutzucker – die Schädigung der Makula. Denn der erhöhte Blutzucker schädigt die Gefäße, in diesem Fall im Bereich der Augen. Genau genommen handelt es sich bei der diabetischen Makuladegeneration um eine sogenannte diabetische Retinopathie, bei der die Gefäßwände der Netzhaut (Retina) durch Ablagerungen beschädigt, eingeengt und/oder verstopft weden – weshalb sich zum Ausgleich kleine Gefäße bilden. Bei diesen kleinen Gefäßen handelt es sich um neue, aber um porös-brüchige, instabile Blutgefäße, die aus der Aderhaut stammen, und dann direkt in die Netzhaut und auch unter die Netzhaut wachsen. Diese Prozesse sorgen für Schwellungen und Blutungen im Auge, und in weiteren Stadien kann es zur Narbenbildung kommen. Das führt zu Sehbeeinträchtigungen sowohl beim Nahsehen als auch beim Weitsehen.

Die Makuladegeneration kann zu einem sogenannten Makulaödem führen, wodurch sich im Bereich der Makula – also dem Ort des schärfsten Sehens – eine Schwellung bildet. Das Risiko steigt je länger der Diabetes besteht und je schlechter der Blutzucker eingestellt ist.


Die Makula, auch bezeichnet als gelber Fleck, ist der Ort des schärfsten Sehens. Sie sollte gut versorgt und vor schädlichem Einfluss geschützt sein.


Wichtig! Weil das Makulaödem erst bei fortgeschrittener Schwellung Sehbeeinträchtigungen macht, sollten Patienten mit Diabetes regelmäßig ihre Augen beim Augenarzt auf mögliche Ödeme untersuchen lassen. Auch sollte die zugrundeliegende Erkrankung behandelt und weitere Risikofaktoren vermieden werden.

Was sind die Symptome?

  • Verschlechterte Wahrnehmung von Kontrasten
  • Unpräzises Sehen: der anfokusierte Bereich erscheint als dunkler Fleck oder leer
  • Verschlechtere Farbwahrnehmung
  • Wahrnehmung eines grauen Schleiers in der Mitte des Gesichtsfelds
  • Wahrnehmung von geraden Linien als verbogene Linie

Tipp: AMSLER-Gitter –
ein Test zur Früherkrennung von Netzhauterkrankungen 

Der Test mit dem AMSLER-Gitter funktioniert folgendermaßen:

  • Ein Auge abdecken und mit dem anderen den Punkt in der MItte fixieren (bei normalem Leseabstand von circa 30 – 40 cm).
  • Dann das andere Auge testen, ebenfalls „einäugig“ mit einem abgecketen Auge.
  • Es wird also abwechselnd jeweils ein Auge abgedeckt und das andere Auge getestet.
  • Sofern Sie normalerweise eine Lesebrille benutzen, sollten Sie diese auch für den Test aufsetzen!

Sie sollten nicht zögern zum Augenarzt zu gehen wenn einer der folgenden Effekte auftritt:

  • Der Punkt in der Mitte ist nicht zu sehen
  • „Löcher“ oder graue Schleier
  • dunkle oder verschwommene Stellen
  • Unterschiedlich große Kästchen
  • Verbogene oder verzerrte Linien

Selbiges gilt im Alltag, wenn Sie Veränderung beim Betrachten von Kachelfiguren oder Fensterkreuzen wahrnehmen.

https://www.dbsv.org/amsler-gitter-test.html


Schulmedizinische Behandlung

Medikamentengabe

Je nach der Grunderkrankung kann ein Medikmentengabe in den Glaskörperraum helfen. Diese wirkd direkt in den Glaskörperraum als Medikamentereservoir gegeben und gibt über längere Zeit, meist mehre Wochen, ständig etwas vom Wirkstoff an Netzhaut und Aderhaut ab. Oft kommt auch Kortison als Entzündungshemmer zum Einsatz.

Operation

Bei der Operation wird das Medikament mit einer sehr feinen Kanüle über die vordere Lederhaut in den Glaskörper injiziert. Die Öffnung ist so klein, dass sie sofort nach dem Entfernen der Nadel wieder dicht ist/sein sollte. Danach sind antibiotische Augentropfen für einige Tagen nötig um eine Infektion zu vermeiden.

Hinweis: Auszug möglicher schulmedizinischer Behandlungsoptionen, bitte gesamte sowie individuelle Behandlungsmöglichkeiten im Rahmen der Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt abklären.


Ursachenbezogene Lebensstil-Medizin

Zusätzlich zur Schulmedizin gibt es die ursachenbezogene Lebensstil-Medizin. Die ursachenbezogene Lebensstil-Medizin hat zum Ziel, dass die krankheitsauslösende Ursache erkannt und behoben wird. Also zusätzlich zur wichtigen Reparatur- und Symptombehandlung durch die Schulmedizin, auch die erfolgreiche Behandlung der Ursache für die Symptomatik realisiert wird. Mit dem Ziel, dass die schädigenden Prozesse zum Stillstand kommen und – bis zu einem gewissen Grad und je nach Stadium – auch die Chancen auf Regeneration und Heilung erhöht werden.

Wichtigste Basismaßnahme für besseres Sehen: Blutzuckerspiegel verbessern

Die Ursache der diabetischen Makuladegeneration ist ein schlecht eingestellter überhöhter Blutzucker. Daher ist es wichtig, – zusätzlich zur Symptombehandlung -das Problem an der Wurzel zu behandeln. Je besser der Blutzucker wird, desto besser geht es den Gefäßen und desto höher ist der Schutz vor der diabetischen Makuladegeneration – bzw. sofern diese bereits vorhanden ist – desto besser stehen die Chancen, dass das krankhafte Geschehen zum Stillstand kommt, Schwellungen sich wieder zurückbilden und auf die Degenerationsprozesse Regenerationsprozesse folgen.

Begünstigende Faktoren der Makuladegneration vermeiden

Primär wird die diabetische Makuladegneration als Folge eines schlecht eingestellten Diabetes ausgelöst. Zusätzlich gibt es weitere begünstigende Faktoren – dazu zählen alle Faktoren, die für das Gefäßsystem schädlich sind wie Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen inform von zu hohen Cholesterinwerten und zu hohen Triglyzeridwerten, hohes Körperfett, Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel und ungünstige Ernährung.

Ernährungsmedizin bei diabetischer Makuladegeneration

Omega-3-Fettsäuren schützen vor Makuladegeneration

Studien zeigen, dass bei erhöhter Zufuhr der Omega-3-Fettsäuren Eicosapentaensäure und Docosahexaensäure das Risiko signifikant reduzierte. Denn Omega-3-Fettsäuren zeigen mindestens zwei wünschenswerte Eigenschaften, die bei einer Makuladegeneration von besonderem Vorteil sind: sie hemmen Entzündungen und verbessern die Durchblutung. Je besser die Durchblutung funktioniert, desto besser kann das Auge mit Sauerstoff und allen wichtigen Nährstoffen versorgt werden und desto eher können die krankhaften Prozesse zum Stillstand kommen. Und je weniger entzündliche Prozesse ablaufen desto schneller beruhigt sich das entzündliche Geschehen und somit die Krankheitsprozesse am Auge.

Als ein Grund (von mehreren) für die altersbedingte Makuladegeneration wird die Arteriosklerose der Blutgefäße, welche die Netzhaut versorgen, angenommen. Je schlechter diese versorgt ist, desto mehr steigt das Risiko für die Makuladegeneration. Gründe warum Omega-3-Fettsäuren dem entgegenwirken, dürften deren arteriosklerosehemmenden und antientzündlichen Eigenschaften sein, die auf die Gefäße stark schützend wirken. Selbige Eigenschaften fördern auch die Herzgesundheit.

Sekundäre Pflanzenstoffe schützen vor Makuladegeneration

Sekundäre Pflanzenwirkstoffe sind besonders wichtig. Sie weisen eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Eigenschaften auf – so auch für die Augen indem sie vor Sehbeeinträchtigungen und auch vor der Makuladegeneration schützen können. Dazu zählt insbesondere die Gruppe der Carotinoide, und zwar die Carotinoide Lutein und Zeaxanthin. Diese befinden sich die in der Makula und schützen unter anderem vor oxidativen Schäden. Oxidative Schäden sind häufige Verursacher von Sehschäden.

Forschungen zeigen, dass Patienten mit Makuladegeneration anteilsmäßig relativ wenig Lutein und Zeaxanthin in ihrer Makula aufweisen. Es lohnt sich daher, diese wichtigen Carotinoide über die Ernährung im ausreichenden Maß aufzunehmen. Carotionoide sind in der Ernährung in Obst, Gemüse und Salat enthalten. Besonders dunkelgrünes Blattgemüse ist reich an den Carotioniden Lutein und Zeaxanthin. Studien zeigen, dass Patienten die viel grünes Blattgemüse wie Spinat oder Grünkohl essen, die Makuladegeneration viel langsamer voranschreitet als bei jenen, die davon wenig oder gar nicht essen. Es ist daher ratsam viel grünen Salat, Spinat, Mangold, Brokkoli und Gewürze wie Schnittlauch, Dill, Petersilie, Oregano, Basilikum zu essen – idealerweise kombiniert mit carotinoidreichen Obst und Gemüse. Viel Zeaxanthin steckt in Mais, roter Paprika und Tomaten. Auch in z.B. blauen Trauben, Kirschen, Zwetschken vorkommende tief blaue Anthocyane sind aufgrund ihrer antioxidativen Eigenschaften zur Vorbeugung vor Makuladegeneration günstig.

Im Zentrum der Netzhaut befindet sich der sogenannte gelbe Fleck, der auf lateinisch Mukula lutea heißt. Gelb ist die Makula deshalb, weil in den betreffenden Netzhautzellen die beiden gelbfarbenen Carotinoide Lutein und Zeaxanthin eingelagert sind. Die beiden Carotinoide werden daher auch als Pigmente der Makula oder als makuläres Pigment bezeichnet.

Antioxidanzien schützen vor Makuladegeneration

Oxidativer Stress spielt bei vielen Augenerkrankungen eine gewichtige Rolle – direkt und/oder indirekt ist dieser an fast jeder Augenerkrankung beteilt – so spielt er gewichtige Rolle bei der Makuladegeneration, aber auch beim Grauen Star, Grünen Star und beim Trockenen Auge. Diese Augenprobleme kommen mittlerweile so häufig vor – nicht nur bei Diabetes mellitus Typ 2 – dass sie mittlerweile als Volkskrankheiten bezeichnet werden. Wichtig ist daher, den Oxidativen Stress möglichst gering zu halten. Denn oxidativer STress erhöht die Zahl an Radikalen, die zellschädigende Prozesse verursachen, so auch in den Augen. Mit der Folge, dass Eiweißstrukturen angegriffen werden – nicht nur an den Augen, sondern auch kollagenhältige Gewebe wie Haut, Gefäße und Knochen und auch an immunglobischen Strukturen. Dem entgegen wirken Antioxidanzien.


Achtung vor oxidativem Stress, Stellungnahme der DOG: Das menschliche Auge ist untertags einen hohen oxidativen Stress ausgesetzt. Dieser entsteht durch Luftverschmutzung und Abgase, durch Sonnenstrahlung, Chemikalien (Lösungsmittel, Pestizide, Herbizide), Zigarettenrauch, Alkohol, Stress. Es ist daher auf ein gutes Puffersystem angewiesen, um den oxidativen Stress möglichst gut abfangen zu können – so auch die DOG. Ein Beispiel: Im Kammerwasser des Auges liegt deshalb die Menge an Vitamn C, dem Hauptradikalfänger, 20 bis 30 mal höher vor als bsw. im Blutplasma und die Makula, die Stelle des schärfsten Sehens, ist durch wichtige Pigmente geschützt. Als Therapie werden auch von Augengestellschaften Antioxidanzien diskutiert, die in Ergänzung zur kausalen Therapie und zur schulmedizinischen Behandlung eignesetzt werden können. In Studien haben antioxidative Therapien positive Wirkung gezeigt – sie wirken entzündungshemmend und können beim Glaukom den Augendruck absenken, so die DOG.

Die DOG ist dieAbkürzung für Deutsche Ophthalmologische Gesellschaft. Sie ist die wissenschaftliche Fachgesellschaft für Augenheilkunde in Deutschland und mit ihrer Gründung 1857 die älteste medizinisch-wissenschaftliche Fachgesellschaft der Welt. Ihr Tätigkeitsschwerpunkt ist die Forschung, Weiterentwicklung und Förderung der Augenheilkunde.


Gibt es unter den Lebensmitteln antioxidative Spezialisten, die sich auf die Augengesundheit positiv auswirken?

Ja die gibt es! Und zwar jene, die besonders reichhaltig sind an Antioxidanzien. Dazu zählen:

Safran

Safran ist als Augenheilmittel schon lange bekannt. Insbesondere für die Verbesserungen bei Makuladegeneration und gegen das Fortschreiten. Dafür verantwortlich sind zwei besonders augenfreundliche Substanzen: das Crocin und das Crocetin. Beide haben gefäßschützende, nervenschützende und entzündungshemmende Eigenschaft. Zudem wirkt Safran hochgradig antioxidtaiv. Auch unterstützt Safran die Mikrozirkulation der feinsten Blutgefäße im Auge – je besser die Durchblutung, desto besser geht es den Augen. Es gibt viele Studien, die dem Safran ein sehr starkes Potenzial bei Augenkrankheiten bescheinigen.

Tipp! Wirkung des Safrans lässt sich steigern, wenn dieser gemeinsam mit Kurkuma eingenommen wird. Denn beiden haben sehr stark antioxidative, entzündungshemmende und durchblutungsfördernde Eigenschaften.

Kurkuma ist ein Gewürz mit dem Inhaltsstoff Curcumin, das ein hochwirksames Antioxidans ist und als solches den oxidativen Stress im Auge massiv reduzieren kann.

Goji-Beeren

Goji-Beeren sind rot gefärbt und gelten als besonders gesund. Der Grund für die rote Farbe ist das Zeaxanthin. Das Zeaxanthin bindet freie Radikale. Carotinoide schützen den Sehnerv vor Degeneration und bauen die schützenden Makulapigmente auf. Studien zeigen, dass die vermehrte Aufnahme von Goji-Beeren auch nach Entstehen der Makuladegeneration zu einer Verbesserung des Krankheitsverlaufs führen kann. Darüber hinaus bedrohliche Wellenlänge im Spektralbereich und mindert damit sonnenlichtbedingte Augenschäden.

OPC aus den Traubenkernen

OPC Traubenkernextrakt gilt als neues Wundermittel unter den natürlichen Anti-Aging-Mitteln. Der Grund ist leicht erklärt, denn OPC weist außerordentlich hohe Eigenschaften an entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften auf. Vorzeitige Alterung führt zu vorzeitiger an der Haut, aber auch an den Augen und den damit verbundenen Sehbeeinträchigungen.

Die im OPC Traubenkernextrakt enthaltenen Antioxidanzien helfen dabei, die Netzhaut vor äußeren Einflüssen und Schädigungen durch freie Radikale zu schützen. OPC kann zur Stärkung des Kollagens der Augenlinsen beitragen. Das wirkt Erkrankungen wie Grauer Star, Nachtblindheit und altersbedingter Sehschwäche entgegenwirken.

OPC hat auch die mit seinen durchbltungs- und heilungsfördernden Eigenschaften, Gewebe effektiv reparieren zu können (was auch in Studien bestätigt wurde). So zeigte sich, dass OPC bei Augenerkrankungen, die auf eine Störung der Durchblutung zurückzuführen sind, eine deutliche Verbesserung der Sehkraft bewirken kann.

Rotes Astaxanthin aus speziellen Algen

Astaxanthin erreicht zunehmend an Bekanntheit. Dabei handelt es sich um rotes Farbpigment, das – wie z.B. Lutein, Zeaxanthin oder Beta-Carotin – zu den Carotinoiden zählt. Das Carotinoid wird von Plankton, Algen, einigen Pflanzen und Bakterien gebildet. In der Natur kommt es sehr häufig vor und der Grund dürfte in seiner hohen Fähigkeit liegt vor oxidativem Stress zu schützen – insbesondere vor dem, der durch Sonneneinstrahlung entsteht und auch die Augen schädigen kann. Daher ist Astaxanthin im Sommer besonders wichtig. Dadurch sind die Augen vor Angriffen problematsicher freier Radikale geschützt. Astaxanthin schützt die Haut vor schädlichen äußeren Einflüssen wie UV-Strahlung, Umweltschäden und die Augen vor Ermüdung durch lange Bildschirmarbeit. Astaxanthin kann Zellschädigungen, die durch reaktive Sauerstoffteilchen oder UV-Licht entstehen,vorbeugen. Das mindert auch die vorzeitige Zellalterung durch oxidativen Stress. Das ist auch günstig für die insulinproduzierenden Zellen der Bauchspeicheldrüse, weil der erhöhte Blutzuckerspiegel diese auch unter oxidativen Stress setzen. Antioxidanzien helfen diese Situation zu beruhigen.

Astaxanthin spielt nicht nur eine Rolle als Farbstoff sondern es ist auch wichtig für das Überleben von Wassertieren: Wildlachse etwa werden in Süßwasserflüssen geboren. Sie wandern dann ins Meer, wo sie bis zum Erwachsenenalter leben. Sobald sie geschlechtsreif sind kehren sie zur Fortpflanzung an ihren Geburtsort zurück. Dazu verlassen die Wildlachse das Meer und wandern über eine Woche und ohne Pause ihre Heimatflüsse stromaufwärts. Das ist eine außergewöhnliche Leistung. Ein Mensch müsste 160 km gegen 9 m hohe Wellen stromaufwärts schwimmen, um sie zu erreichen – und das innerhalb einer Woche.

Astaxanthin ist ein hochwirksames Antioxidans

Forschungen haben gezeigt, dass Astaxanthin intensive antioxidative Eigenschaften aufweist. Beim Abfangen von freien Radikalen ist es 500mal wirksamer als Vitamin E und 40mal wirksamer als Beta-Carotin. Bei der Verhinderung der Lipid-Peroxidation ist es 1000fach wirksamer als Vitamin E und 10fach wirksamer als Beta-Carotin. Bei der Verhingerung der Lipid-Peroxidation ist es 1000fach wirksamer als Vitamin E und 10fach wirksamer als Beta-Carotin. Astaxanthins soll 3 mal stärker wirken als Lutein. Hat vielfältige Wirkungen, weil es aufgrund seiner besonderen Struktur überall hinkommen kann.

Rotes Astaxanhtin ist ein Carotinoid mit besonders auffällig starker antioxidativer und entzündungshemmender Wirkung.

Lebensstil-Tipp: Bewegung

In einer wissenschaftlichen Studie wurde gezeigt, dass Bewegung mit einem niedrigeren Risiko für Makuladegeneration assoziiert ist. Joggen im Durchschnitt von 2 km oder mehr reduzierte das Risiko um 36%, Joggen von mehr als 8 km reduzierte das Risiko um 54 %. Diese Risiko-Reduktion konnte lt. Wissenschaftern nicht einzig auf einen günstigen BMI sowie günstige Ernährung und Verzicht auf Alkohol und Nikotin rückgeführt werden. Bewegung hat maßgeblichen Anteil.

In Zusammenhang mit Diabetes Typ 2 ist wichtig zu berücksichtigen, dass individuell richtig angepasste Bewegung auch schon sehr gut helfen kann. Idealerweise mit dem Arzt besprechen was die richtige Bewegung ist, denn Unterforderung ist nicht wünschenswert, Überforderung sollte auch vermieden werden.

Link zur Studie: https://iovs.arvojournals.org/article.aspx?articleid=2125742

Conclusio

Es gibt viele Möglichkeiten um die diabetisch bedingte Makuladegeneration zu vermeiden. Ganz wichtig ist ein gut eingstellter Blutzuckerspiegel sowie regelmäßige Kontrollen beim Augenarzt. Hinzu kommt der Lebensstil mit günstiger Ernährung, günstiger Bewegung, Vermeiden von Nikotin und Alkohol sowie Stressentlastung, die für gutes Sehvermögen bei Diabetes alle sehr entscheidend sind.

Für ein gutes Leben mit Diabetes Typ 2!